„To rise higher – go deeper.“

Aktuelle Blogbeiträge


von Ninka 25 März, 2024
Früüüüüühling - die ersten Blumen blühen, die ersten Knospen gehen auf, die Vögel zwitschern dir und mir morgens schon einen, die Lebensgeister erwachen, dynamische und frische Energie ist zu spüren. Eine gute Gelegenheit sich zu trennen – von allem Alten & von allem, was/ wer dir nicht mehr länger dienlich ist. Eine gute Gelegenheit loszulassen und sich zu befreien, auf allen Ebenen des Seins – mental, emotional, energetisch, körperlich. Alles was und/ oder wer dich zu viel Kraft und Energie kostet dürfte in diesen Tagen dein Leben endgültig verlassen. Doch, warum fällt es uns eigentlich so schwer dies zu tun? Warum fällt es uns so schwer loszulassen, sich von Menschen oder Dingen zu trennen, gründlich auszumisten, sich zu befreien? Die Antwort: Weil wir uns zu sehr identifizieren, uns unbewusst und unabsichtlich abhängig machen von Menschen, Beziehungen, Jobs, Statussymbolen, Geschichten über unsere Person oder unser Leben und so weiter und sofort. Wir identifizieren uns mit dem was oder wen wir vermeintlich besitzen und mit dem was wir haben/ wer wir sind/ wer wir vorgeben zu sein. Wir gehen zum Teil tiefe mentale, emotionale, energetische, körperliche Verbindungen/ Abhängigkeiten mit unserem Besitz ein. Jeder Gedanke sich davon zu trennen sorgt für Stress, führt zu Trennungsschmerz oder Verlustangst und ich spreche hier nicht etwa von einer langjährigen Partnerschaft, einer langjährigen Freundschaft oder einem langjährigen Arbeitsverhältnis, sondern vielleicht auch einfach nur von diesem einen Kleidungsstück in deinem Kleiderschrank, dass du seit Jahren nicht getragen hast, aber das immer noch dort drinnen hängt. Du weißt ganz genau welches ich meine! Bleiben wir beim Beispiel des Ausmistens: Hältst du an dem Kleidungsstück fest, bist du im Mangel - mental, emotional, energetisch und körperlich. Du vertraust nicht darauf, dass du ohne dieses Kleidungsstück leben kannst. Beziehungsweise, bist du unsicher darüber, ob du es doch irgendwann vielleicht nochmal gebrauchen kannst. Es könnte dir also gegebenenfalls, eventuell, irgendwann fehlen. So verpasst du energetisch die Chance, dass dir das Universum ein viel besseres Kleidungsstück sendet oder eins, dass viel besser zu dir und deinen Bedürfnissen passt. Du gibst dem Universum nicht die Chance, sich noch besser um dich zu kümmern und noch besser für dich sorgen zu dürfen. Umso mehr Aufmerksamkeit all deine Besitztümer bewusst oder unbewusst von dir bekommen, umso weniger Aufmerksamkeit, Bewusstsein, Achtsamkeit, Fokus und Konzentration kannst du auf die Ziele, Visionen, Träume, Meilensteine, Aufgaben, Projekte, Menschen lenken, die dir wirklich am Herzen liegen. Mit jedem Kleidungsstück, dass du loslässt und frei gibst, machst du Platz für neue, frische, positive Energie – in dir und um dich herum. Dieses Beispiel lässt sich selbstverständlich auch auf alle anderen Lebensbereiche anwenden. Auf die Beziehungen & Freundschaften, die schon lange kein energetisches Match mehr sind. Auf den Arbeitsplatz, den du aus vermeintlicher Sicherheit und Abhängigkeiten nicht verlässt, obwohl er dich schon lange nicht mehr erfüllt oder gar bereits krank gemacht hat. Auf ungesunde Gewohnheiten & Muster, die dir im Wege stehen, du aber nicht in der Lage bist den Mut aufzubringen dich und damit sie nachhaltig und ganzheitlich zu verändern. Wir Menschen halten uns selbst damit unbewusst und unabsichtlich mental, emotional, energetisch, körperlich gefangen. Wir unterdrücken unser Potential, unsere Fähigkeiten, unsere Talente, Stärken & Ressourcen. Wir halten uns selbst klein. Niemand kann das im Außen ohne unsere innere unabsichtliche Zustimmung tun. Veränderung, Wandel, Übergänge, Verbesserungen können ebenfalls nur von innen nach außen geschehen und nicht andersherum. Verstehe mich bitte nicht falsch. Ich weiß aus eigener Erfahrung wie schwer es ist sich zu trennen, sich zu lösen, sich zu befreien – sei es von materiellen Besitztümern, die ich schon längst nicht mehr gebrauchen konnte oder von Menschen, mit denen der Auftrag längst erfüllt war und wir nichts mehr voneinander lernen konnten. Es ist aber wichtig, sich in regelmäßigen Abständen selbstreflektierende Fragen zu stellen, wenn es um den Kleiderschrank geht und um alle anderen gerade genannten Felder ebenfalls. Folgende möchte ich dir heute mitgeben… Zunächst für den Kleiderschrank oder die Wohnräume (Frühjahrsputz und so) im Allgemeinen: - Brauche ich das wirklich noch oder kann das weg? - Macht es mich glücklich, dies zu besitzen? Für alle anderen Lebensbereiche: - Brauche ich diese Beziehung, diesen Arbeitsplatz, diese ungesunde Angewohnheit wirklich noch? - Was ist die beste, gesündeste, funktionalste Entscheidung, die ich heute für mich tim jeweiligen Lebensbereich treffen kann? - Warum habe ich Angst/ Furcht mich zu lösen oder zu trennen? - Bringt mich dieser Mensch, dieser Arbeitsplatz, diese Angewohnheit auf meinem Weg nach vorne und in Richtung meines Ziels? - Fühle ich mich mental, emotional, energetisch, körperlich gesehen, gehört und wahrgenommen? - Ist die Person, der Job, die Gewohnheit ein energetisches Match? - Bekomme ich das was ich gebe zurück? Noch einmal – du musst nichts überstürzen. In meinem Leben haben ebenfalls einige Entscheidungen über das Behalten oder das Trennen lange gedauert. Wichtig ist nur, dass du dir an einem Punkt deines Lebens erlaubst gewisse Fragen zu stellen und dich und dein Leben zu hinterfragen – im eigenen besten Interesse – ohne zu viel innere Kritik, Abwertung oder harte Urteile. Dafür eignet sich die Zeitqualität jetzt äußerst hervorragend. Wenn du bereit bist dich mental, emotional, energetisch, körperlich auf das nächste Level zu begeben und dir noch nicht klar ist, wie dir das gelingen soll, melde dich unglaublich gerne bei mir. Mit all dem was mir geholfen hat mich persönlich weiterzuentwickeln und wesentliche Entscheidungen zu treffen, neu zu wählen – arbeite ich hier bei mir in der Praxis. Sprich mich doch einfach darauf an. Ich freue mich auf deine Nachricht oder deinen Anruf! Sonnige Grüße vom Nord-Ostsee-Kanal sendet Ninka
von Ninka 26 Nov., 2023
Stürmisch, regnerisch, betrübt, wolkig, kalt – so beschreiben viele Menschen aktuell ihr inneres Wetter und passen es der Wetterlage draußen an. Die Tage sind kürzer geworden, die Nächte länger. Die dunkle Jahreszeit hat begonnen. Der sogenannte „Winter Blues“ ist wieder da. Alle Jahre wieder sozusagen. Alle Jahre wieder nehmen auch die Anfragen bei mir in der Praxis in diesen Tagen zu. Einige Anfragen kommen von denen, die bereits für sich erkannt haben, dass man im Herbst und Winter gut an sich/ den eigenen Themen arbeiten und nach innen schauen kann. Andere Anfragen kommen von denen, die sie nicht mehr flüchten und weglaufen können, vor ihren innerpsychischen Konflikten, Herausforderungen und Problemen, so wie das im Sommer viel leichter möglich ist. Wenn es draußen dunkel wird, wird es auch in vielen Menschen düster. Düstere Gedanken, düstere Emotionen, düstere Energie, düstere Annahmen/ Überzeugungen/ Glaubenssätze. Mehr Schatten als Licht. Das beängstigt und verunsichert, lässt unterdrückten Kummer, unterdrücktes Leid oder unterdrückte Schmerzen lauter werden. Belastungen, Blockaden, Sorgen und Zweifel wollen sich zeigen, wollen gesehen und anerkannt werden. Doch viele Menschen sind nicht bereit dazu, sich ihre eigenen Schatten anzuschauen, hinzuschauen, in sich zu schauen – auch, wenn das Leben sie immer wieder dazu auffordert. In der Wohnzimmerpraxis am Nord-Ostsee-Kanal begleite ich Menschen, die bereits lange an sich arbeiten und für sich arbeiten. Aber auch Menschen, die gerade erst auf ihren Weg kommen. Beide Arten von Menschen und auch alle dazwischen sind willkommen. Mein Leben und mein persönlicher Weg – mein ganz individueller Heilungsweg – ist ebenfalls einer in Schlangenlinien und ist bestimmt alles, aber keine gerade Linie. Daher kann ich es gut nachvollziehen, wenn man blinde Flecken entwickelt oder einfach NOCH nicht bereit ist hinzusehen/ hineinzufühlen, einige Themen, Konflikte, Probleme, Herausforderungen anzugehen. Ich kann es auch verstehen, wenn der Schmerz, das Leid, das Trauma, der Kummer, die Angst NOCH zu groß ist, um sich ihr zu stellen. Sobald man es dann tut – sich öffnet, sich hingibt, hinschaut, in sich hineinschaut, in sich hineinfühlt, lernt, wächst, hin und wieder auch nochmals leidet und Altes durchlebt – lohnt es sich spürbar und darf das eigene Sein, das eigene Leben für immer verändern und verbessern. Wenn du aktuell zu den Menschen gehörst, die der „Winter Blues“ voll im Griff hat, möchte ich dir in diesem Blog einige Methoden aufzeigen, die dir dienlich sein können und dich in dieser Zeit aufbauen mögen. 1. Whoever brings you the most peace should get the most time. Wir alle sind sehr soziale Wesen. Manche möchten sich das an der ein oder anderen Stelle vielleicht nur nicht eingestehen. Daher hilft es uns, in Verbindung und Beziehung zu anderen Menschen zu stehen. Das geht real, aber auch virtuell. Umso besser du mit dir selbst in Verbindung und Beziehung stehst, gelingen dir auch Verbindungen und Beziehungen mit anderen Menschen, im Privaten und auch im Job. Bei wem/ mit wem fühlst du dich wohl, kannst dich authentisch zeigen, wer lässt deine Stimmung sofort besser werden? Bei wem/ mit wem kommst du zur Ruhe und in Frieden mit dem was ist? Verbringe die meiste Zeit mit dieser Person oder mit diesen Personen. 2. An empty lantern provides no light. Self-Care is the fuel that allows your light to shine brightly. Selbstfürsorge ist in der dunklen Jahreszeit auch angesagt. Hier sieht es ähnlich aus, wie bei der Beziehung zu und mit dir selbst. Umso besser du dich um dich kümmerst und für dich sorgst, umso besser kannst du auch für andere da sein. Beziehungsweise kannst du nur dann überhaupt für andere da sein. Was bedeutet Selbstfürsorge für dich? Hast du bereits eine Routine? Weißt du, was dir gut tut? Wenn ich dich jetzt nach deinen Bedürfnissen fragen würde, könntest du mir sagen, was du brauchst – ohne dich dafür schuldig zu fühlen oder gar zu schämen? Ich würde mich freuen, wenn das schon der Fall ist. Wenn nicht, dann bin ich mir sicher, dass du dir deine Selbstfürsorge wieder lernen wirst zu erlauben und deine ganz persönlichen Rituale und Wohlfühlmomente kreieren wirst. Meine Selbstfürsorge beinhaltet aktuell zum Beispiel am Freitagabend keine Termine mehr anzunehmen und entweder zum Yoga zu gehen, mir selbst Reiki zu geben oder beim Fall der Woche von den „Drei ???“ ein Mandala auszumalen. 3. There is always light. If only we are brave enough to see it. If only we are brave enough to be it. Es gibt immer Licht in dir und um dich herum, du musst dir nur erlauben es zu sehen und das Licht in dir wahrzunehmen. Selbst, wenn es draußen dunkel ist und deine Stimmung düster ist, gibt es Momente, Menschen, Erinnerungen und Erfahrungen in deinem Leben, die dir Licht spenden können. Mache dir das immer und immer wieder bewusst. Gehe achtsam, behutsam und bewusst mit deinem Licht und deinen Schatten um. Wir alle haben lichtvolle Anteile in uns und Schattenanteile. Das sind die Anteile in uns, die wir ablehnen und nicht akzeptieren wollen. Doch auch sie gehören zu uns. Es bedeutet nicht, dass wir sie leben müssen, aber wir dürfen es uns erlauben, sie zu integrieren. Gegen uns selbst zu kämpfen, kostet Unmengen an Energie und diese können wir gerade jetzt besser nutzen. Die dunkle Jahreszeit bietet sich wunderbar an, um an den eigenen Schattenanteilen zu arbeiten. Wenn du hier mehr erfahren möchtest, komme gerne auf mich zu! 4. Atme und lass sein. Manchmal hilft es, in schwierigen Momenten einfach mal durchzuatmen und einen Schritt zurückzutreten. Das entschleunigt, beruhigt das Nervensystem und hilft, die aktuelle Situation aus einem anderen oder neuen Blickwinkel zu sehen beziehungsweise wahrzunehmen. Auch du kannst dich dadurch anders wahrnehmen. Atemübungen und Atempausen in Kombination mit einem Perspektivwechsel können immer und überall gemacht werden, wenn du dich darauf einlässt. 5. Shake it off! Eine weitere Übung, die ich empfehlen kann, ist das „Abschütteln“. Du kannst alles von dir abschütteln. Negative Gedanken, Emotionen, Energien, Annahmen, Glaubenssätze, Überzeugungen – Stress. Das machen zum Beispiel auch unsere geliebten Vierbeiner, die Hunde und das nicht ohne Grund. Vielleicht hörst du dazu deinen Lieblingssong – es muss nicht Taylor Swift sein und wer weiß, vielleicht gehst du lächelnd aus der jeweiligen Situation raus. Würde mich freuen, wenn einer der Tipps dir hilft und dich unterstützt. Solltest du mehr Hilfe oder Unterstützung benötigen, dann scheue dich nicht, mich zu kontaktieren. Mit psychologischer Beratung, Coaching , Reiki oder Hypnose bin ich für dich da und wir finden gemeinsam einen Weg, die dunkle Jahreszeit zu überstehen und bestenfalls stärker aus ihr hervorzugehen. Licht und Liebe sendet Ninka
von Ninka 10 Okt., 2023
Es gibt Tage im Jahr, die einer ganz besonderen Aufmerksamkeit bedürfen. Der Welttag der psychischen Gesundheit gehört definitiv dazu. Jedes Jahr am 10. Oktober erinnert dieser Tag daran, wie wichtig es ist, das Bewusstsein und die Achtsamkeit für die psychische Gesundheit zu schärfen - nicht nur für die eigene. Die Botschaft des diesjährigen Welttages der psychischen Gesundheit lautet: "Psychische Gesundheit ist ein Menschenrecht, kein Privileg". Ein absolut kraftvolles Statement, das uns alle zum Nachdenken anregen sollte. Warum ist das Thema psychische Gesundheit in unserer heutigen Zeit so besonders wichtig? Ein Blick auf die Statistiken verrät, wie dringlich es ist, sich mit diesem Thema noch viel weitreichender auseinanderzusetzen. Weltweit leiden derzeit schätzungsweise über 450 Millionen Menschen unter psychischen Erkrankungen und deren Folgen auf das Berufs- und Privatleben. Das entspricht aktuell etwa jedem sechsten Erwachsenen. Viele dieser Fälle bleiben unerkannt und unbehandelt, oft aufgrund von Stigmatisierung und fehlendem Zugang zu entsprechenden Gesundheitsdiensten. Körperliche Beschwerden sind leicht zu erkennen und zu behandeln. Ein gebrochenes Bein, ein Hautausschlag, Fieber – all das sind sichtbare Anzeichen dafür, dass etwas nicht stimmt. Bei psychischen Erkrankungen ist das anders. Psychisches Leid und Schmerzen auf mentaler Ebene sind oft unsichtbar, werden deshalb häufig übersehen oder nicht ernst genommen - von betroffenen Einzelpersonen selbst, den Menschen in deren sozialem Umfeld und von der Gesellschaft. Umso wichtiger, regelmäßig auf das eigene mentale Wohlbefinden und den Zustand der eigenen psychischen Gesundheit zu checken. Besser noch ganzheitlich auf alle Ebenen zu schauen und zu prüfen, ob die mentale, körperliche, emotionale und energetische Ebenen miteinander in Einklang sind oder ob eine Ebene gerade besondere Beachtung und Zuwendung braucht. Psychische Gesundheit als Menschenrecht Die universelle Erklärung der Menschenrechte betont das Recht jedes einzelnen Menschen auf ein Leben in Würde, Freiheit und ohne Diskriminierung. Dazu gehört zweifellos auch das Recht auf psychische Gesundheit. Es geht nicht nur darum, frei von psychischen Erkrankungen zu sein oder ein ganzes Leben ohne besondere Herausforderungen, schwierige Zeiten oder Krisen zu bewältigen, sondern vor allem darum, ein erfülltes Leben zu führen, das zum Beispiel von Resilienz, Selbstermächtigung und sozialer Integration geprägt ist. Wenn wir von psychischer Gesundheit als Menschenrecht sprechen, dann bedeutet dies, dass jeder Mensch, unabhängig von Herkunft, Geschlecht, Alter oder sozialem Status, das Recht hat, für ihre/ seine psychische Gesundheit zu sorgen und entsprechende Hilfe in Anspruch nehmen zu dürfen. Dem ist in der Welt und Gesellschaft in der wir leben aber nicht so. Aktuell warten mehr als 300.000 Menschen auf einen Therapieplatz in Deutschland. Wer nach fünf bis sechs Monaten einen Termin für ihr/ sein Erstgespräch erhält, kann sich glücklich schätzen. Daher gleicht die Möglichkeit auf zeitnahe Versorgung eines Menschen bei akuter Symptomatik einer psychischen Erkrankung oder auch einfach nur bei einer schweren Phase des Lebens, in der man nach Unterstützung im Außen sucht, eher einem Privileg und einem Luxus. Luxus für diejenigen, die es sich leisten können, entsprechende Mittel in die Hand zu nehmen, um für das eigene mentale Wohlergehen zu sorgen oder zumindest eine Zeit zu überbrücken, bis dann das Gesundheitssystem des jeweiligen Landes greift. Oder wiederum andere, die das Glück haben, dass sich ihr Arbeitgeber um die mentale Gesundheit der Mitarbeitenden sorgt und beispielsweise eine psychosoziale Beratung intern oder extern zur Verfügung stellt. Die Rolle von Stigmatisierung Leider wird das Thema psychische Gesundheit immer noch viel zu oft stigmatisiert. Im Bereich der psychischen Gesundheit und Erkrankung gibt es eine Vielzahl von Mythen. Häufig schweigen Menschen, die unter einer psychischen Erkrankung leiden, aus Angst vor Diskriminierung oder Ablehnung. Diese Stigmatisierung kann sowohl von der Gesellschaft als auch von Familien und Freunden kommen. Stigmatisierung findet ebenfalls am Arbeitsplatz statt. Unachtsame Kommentare, Vorurteile und Bewertungen führen hier dazu, dass keine offenen Gespräche über das Thema der mentalen Gesundheit als solche stattfinden, zum Teil auch nicht stattfinden dürfen. Es ist an der Zeit, diese Barrieren, Stigmata und Mythen abzubauen, damit eine Kultur des Verständnisses und der Akzeptanz geschaffen werden kann. Gleichberechtigter Zugang zu Behandlung und Therapie Ein zentrales Element der Menschenrechte ist der gleichberechtigte Zugang zu Ressourcen und Dienstleistungen. Leider haben viele Menschen auf der Welt keinen Zugang zu qualitativ hochwertiger psychischer Gesundheitsversorgung. Dies kann auf fehlende Ressourcen, fehlende Ausbildung von Fachpersonal oder einfach auf Ignoranz zurückzuführen sein. Alle Länder dieser Welt werden zukünftig in den Ausbau von Gesundheitsdiensten, ihres Gesundheitssystems investieren müssen und sicherstellen, dass jeder Zugang zu qualitativ hochwertiger Therapie/ passender Behandlung hat. Es reicht nicht aus, einfach nur das Bewusstsein und die Achtsamkeit für dieses Thema zu schärfen. Konkrete Maßnahmen müssen ergriffen werden, um sicherzustellen, dass jede/ r, der/ die Hilfe benötigt, diese auch bekommt. Schlusswort Der Welttag der psychischen Gesundheit ist eine Erinnerung daran, wie wichtig es ist, für unsere eigene psychische Gesundheit und die unserer Mitmenschen zu sorgen. Psychische Gesundheit und ganzheitliches Wohlbefinden darf kein Luxus sein, den sich nur wenige leisten können. Der Tag heute macht darauf aufmerksam, dass die psychische Gesundheit ein grundlegendes Menschenrecht ist, das allen zusteht. Wir alle haben die Verantwortung, dieses Recht zu achten und zu schützen. Das bedeutet, dass wir gemeinsam der Stigmatisierung entgegenwirken, dafür sorgen die passenden Ressourcen für jede Einzelne und jeden Einzelnen bereitzustellen und sicherzustellen, dass jeder Zugang zu der Versorgung hat, die sie oder er benötigt, in eben diesem jeweiligen Moment ihres oder seines Lebens. Nur so können wir sicherstellen, dass das Recht auf psychische Gesundheit für alle, überall auf der Welt, Tag für Tag mehr und mehr Realität und Wirklichkeit wird. Mit meiner Arbeit möchte auch ich jeden Tag einen Beitrag dazu leisten, dass das Bewusstsein und die Achtsamkeit für das Thema “Mentale Gesundheit” stetig steigt. Ich bin sehr dankbar dafür, in diesem so wichtigen Bereich arbeiten und dienlich sein zu dürfen. Zukünftig wird in meinen Blogs, auf Instagram und auf LinkedIn mehr inhaltlich zu den vielfältigen Themen rund um psychische Gesundheit, aber auch Erkrankung folgen, um aufzuklären, zu bilden, Psychologie und die Psyche des Menschen greifbarer, begreifbarer, verständlicher und erlebbarer zu machen - natürlich immer ganzheitlich und nachhaltig und mit dem ein oder anderen Einfluss von Spiritualität und Energiearbeit. Wenn du ein Thema hast, worüber du hier gerne mehr lesen möchtest, dann schreib mir doch sehr gerne. Auch, wenn du gerade auf der Suche nach einem Therapieplatz bist oder gerade einfach nicht weiter weißt, weil das Leben/ dein Leben gerade zu viel ist - wisse, dass es ok ist, nicht ok zu sein. Und auch, wenn es sich gerade vielleicht nicht so anfühlt - du bist nicht allein. Ich sehe dich, ich höre dir gerne zu und ich nehme deinen Schmerz, auf welcher Ebene deines Seins auch immer, wahr. Du bist wichtig! Danke, dass es dich gibt. Mit den besten Wünschen für dich Ninka
von Ninka 03 Sept., 2023
Viel zu häufig vergessen wir die kleinen Dinge im Leben wirklich wertzuschätzen. Angesichts der Menge an Aufgaben, die uns im beruflichen und privaten Kontext auf Trab halten, verpassen wir oft die Chance Situationen und Momente bewusst wahrzunehmen und zu erleben. In unserer schnelllebigen Welt können wir uns manchmal gar nicht langfristig merken, ob ein Moment, eine Erfahrung, ein Erlebnis, eine Situation besonders oder nicht sonderlich spannend war. Viele von dem was wir erleben und erfahren sind Alltag und selbstverständlich geworden. Wir brauchen immer mehr davon - streben nach höher, nach schneller, nach weiter, nach größer, nach besser, sind auf der Suche nach dem nächsten Endorphin-/ Dopaminkick und haben dabei vergessen oder verdrängt, dass es eigentlich die kleinen Dinge des Lebens sind, die das Leben so wertvoll und besonders machen. Beziehungsweise, dass wir Dinge unternehmen, Momente erleben und besondere Erfahrungen für uns passieren sollten und nicht nur für unsere Instagram-Stories zum Beispiel. Was macht das Leben denn schön oder einen Moment besonders? An welchen erinnerst du dich, während du diese Zeilen liest? Welche Momente sind erst rückblickend von entscheidender Natur für dich geworden? Das kann ein unbeschwerter Abend mit den besten Freunden gewesen sein, ein Spaziergang bei Nacht unter dem Mond oder dem Sternenhimmel - allein oder zu zweit. Das kann ein Kompliment sein - egal ob bekommen oder gegeben, der Duft auf der Straße nachdem es geregnet hat, das Geräusch vom Wind der die Blätter hochwirbelt und so endlos viel mehr, dass ich hier aufzählen könnte. Ich denke, dass du ganz genau weißt was ich meine. Nur - hast du noch Zeit, diese kleinen Augenblicke bewusst und achtsam zu genießen? Es kann sehr guttun und gar entschleunigend wirken sich immer mal wieder zwischendurch für die kleinen Dinge im Leben Zeit zu nehmen und ihnen die gebührende Aufmerksamkeit zu schenken. Verändere dazu als Erstes deine Sicht auf die kleinen Dinge im Leben, übe sie häufiger zu schätzen, sie häufiger zu genießen und sie eben ganz bewusst und achtsam zu erleben und dich dadurch selbst zu erfahren, dein Leben zu greifen. Dies darf bei der Entschleunigung helfen. Achtsamkeit und Bewusstsein entschleunigen uns, den Körper, den Geist und die Seele - wo wir uns doch alle in einer leistungsgeplagten Gesellschaft befinden oder etwa nicht? Selbst, wenn du Teil dieser Gesellschaft bist und dich tagtäglich Leistungsdruck und verlangenden Umständen aussetzt, darfst und musst du dir, deinem Körper, deinem Geist und deiner Seele immer wieder eine kurze Pause gönnen. Die Perspektive auf sich und das eigene Leben zu verändern, sie von groß auf klein oder andersherum zu wechseln, kann wirklich wahre Wunder vollbringen. Es ist wichtig, dass wir uns regelmäßig daran erinnern gewisse Augenblicke festzuhalten und abzuspeichern, weil sie einfach zu kurz sind, um sie nicht zu genießen. Auch, wenn wir hier in Deutschland die Dichter und Denker sind, heißt es nicht, dass wir nicht ab und zu aussteigen dürfen aus den Fragen des Lebens, den Problemen und Herausforderungen des Alltags – nur bitte nicht für immer. Jede/ r kann es schaffen loszulassen und das eigene Ego kurz zu vergessen, kurz frei zu sein vom Gefängnis im Kopf und dem Verstand. Jede/ r ist in der Lage tief in sich und das eigene Sein einzutauchen. Sich zu fühlen und das eigene Herz, wenn auch nur für diesen einen kurzen Moment, zu öffnen. Genau diese Momente sind dann die wertvollen, die in denen wir ohne viel zu machen, tun oder haben glücklich sind, einfach weil wir uns erlauben zu sein. Diese Momente, diese kleinen Dinge erinnern uns daran, was wirklich wichtig ist und sie erinnern uns daran, was wir wirklich brauchen, um glücklich zu sein - in den meisten Fälle nämlich nur uns selbst und kurze Augenblicke in Freiheit - vor allem von Gedankenfreiheit. Das vergessen wir zu oft, dieses “mit uns zu sein” / dieses “mit sich selbst sein” - einfach nur sein – in diesem einen Moment und sich auf den Augenblick einzulassen. Voll und ganz und mit voller Konzentration. Beschäftigen wir uns also wieder viel häufiger mit den kleinen Dingen des Lebens. Lasst uns wertvolle Augenblicke wieder achtsamer und bewusster wahrnehmen. Erlaubt euch die kleinen Dinge des Lebens wieder mehr wahrzunehmen und mehr wertzuschätzen. Erlaubt euch, euch selbst wieder mehr wahrzunehmen, euch wertzuschätzen und euch anzuerkennen. Unsere Zeit hier auf Erden, in diesem Leben, ist kostbar und das Erleben, das bewusste Wahrnehmen umso wichtiger. Grundsätzlich finde ich es gut groß zu denken, aber auch bei großen Vorhaben sind es die kleinen Schritte und Meilensteine, die uns ein großes Ziel erreichen oder einen großen Traum realisieren lassen. Schreib mir gerne in die Kommentare, welche kleinen Dinge deinen Alltag und dein Leben besonders machen! Ich freue mich darauf von dir zu lesen. Liebe und Licht sendet Ninka
von Ninka 16 Juli, 2023
Die moderne Spiritualität ist aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Schon längst ist sie kein reines Modewort mehr, sondern gelebte und geliebte Realität von unzähligen Menschen weltweit. Gerade in Zeiten wie diesen, in der die Herausforderungen, Problemstellungen und Krisen immer mehr werden, machen sich Menschen auf die Suche nach mehr. Spiritualität, die Auseinandersetzung mit sich selbst und dem eigenen Leben, das Stellen von Fragen nach dem Sinn des Lebens oder die Frage an das eigene „Warum oder Wofür“ können ein wichtiger Anker sein. Gerade in Zeiten wie diesen ist es umso wichtiger den Bezug zum weltlichen Geschehen nicht komplett zu verlieren und hier auf der Erde einen – den eigenen – Beitrag zur Veränderung und Verbesserung der Welt beizutragen. Auch hier kann das Entdecken der eigenen Spiritualität eine große Hilfe darstellen. Manchmal steht sie uns dabei aber im Weg. Warum das so ist, erfährst du heute hier von mir. "Baby, komm mit mir ins Abenteuerland – PUR": Vielleicht kennst du meinen Artikel „Spiritualität versus Psychologie" schon und hast bereits gelesen, wie ich die Spiritualität für mich definiere und was ich durch sie gelernt habe. Spiritualität ist etwas anderes als Glaube oder Religion und kaum zu vergleichen mit der Wissenschaft der Psychologie, was einerseits ein unglaubliches Geschenk ist, aber eben auch eine Gefahr birgt. Die eigene Spiritualität eröffnet neue Räume, neue Perspektiven, neue Einblicke, neue Tiefen, ist so individuell in der Definition, wie jeder Einzelne und jede Einzelne von uns. Wir können uns durch sie in einem neuen Licht sehen, in uns hineinfühlen, uns auf uns beziehen und anders mit der Welt und den Menschen um uns herum in Verbindung treten. Spiritualität gesund gelebt, kann uns dabei helfen völlig neue Erkenntnisse über uns, das Leben, Beziehungen, Gedanken, Emotionen, Handlungsweisen, Verhaltensmuster, Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zu gewinnen. Sie ermöglicht in ein völlig neues Erleben, Verstehen, Begreifen, Erlernen, Wachsen, Entwickeln und Entfalten einzutauchen. Gerne auch im Zusammenspiel mit der Psychologie oder in Psychotherapie. Zwei Aspekte stehen dem im Weg: Dieses spirituelle Erleben oder „Erwachen“ kann als Flucht genutzt werden. Gerade, wenn man in seinem Leben an einem Punkt steht, wo sich das eigene Leben oder das eigene Sein anfühlt wie ein Gefängnis. Hierzu zählen vor allem die gedanklichen Gefängnisse, die viele von uns immer wieder unabsichtlich und unbewusst kreieren und entstehen lassen. Dieses Thema ist einen eigenen Blog wert. Unser Verstand ist ein kraftvolles, ein überaus mächtiges Werkzeug – das sollten wir uns immer und immer wieder bewusst machen. Stellt euch nur mal ansatzweise vor, was sich hier auf der Erde verändern würde, wenn jede/r die Energie und Zeit, die in mentale Gefängnisse investiert wird, nutzen würde, um einen positiven Beitrag für die eigene kleine Welt und das eigene Leben zu leisten. Was sich durch diese vielen kleinen Veränderung ganzheitlich und global erreichen ließe - Wahnsinn. Aber naja, da sind wir halt noch nicht. Genau das fällt uns nämlich zu schwer. Da es sich oftmals viel leichter und einfacher anfühlt zu flüchten, als sich zu stellen – der eigenen Wahrheit und Realität und auch der der Welt. Ungesund gelebt kann die Spiritualität dazu absolut beitragen. "Frag die Leute, wer die Scheiße hier noch retten soll: ICH." Stichwort Ego. Wer sich mit Spiritualität auseinandersetzt, wird an dem Begriff Ego nicht vorbeikommen. Das Ego – unser eigenes Ego – wird in der Spiritualität oft als das Feindbild schlechthin gesehen, dass es zu bekämpfen und zu eliminieren gilt. Das Ego ist ein Anteil in uns, dass vor allem eine Aufgabe hat und zwar uns zu schützen und dafür zu sorgen, dass alles so bleibt wie es ist und dass wir so bleiben wie wir sind – unabhängig davon, ob das funktional oder dysfunktional, gesund oder ungesund für uns ist. Das Ego möchte zudem nicht, dass wir Schmerz oder Leid fühlen, auch wenn das ein Teil der Spiritualität, der Persönlichkeitsentwicklung und auch der Psychologie ist. Festgefahrene Denk-, Gefühls-, Handlungs- und Verhaltensmuster zu erkennen und sie zu verändern, durch das genaue Hinschauen und Analysieren. Genauso verhält es sich mit erlernten Lebensmustern und frühkindlichen Prägungen, die uns bei Betrachtung dabei helfen können, über uns hinauszuwachsen und uns weiterzuentwickeln. Leben wir unsere Spiritualität ungesund aus, kann das Ego der Auslöser sein, warum die Spiritualität als Flucht vor der Realität und Flucht vor dem Weltlichen genutzt wird. Was braucht es also, um bei sich zu bleiben und weder den Bezug zur eigenen Spiritualität noch auf die Realität zu verlieren? 1. Erinnere dich daran, dass du bereits als spirituelles Wesen auf diese Welt gekommen bist und dich nicht auf die Suche nach ihr machen musst. Du hast nur vergessen, dass du es bist, meist durch soziale und/ oder gesellschaftliche Konditionierungen. 2. Baue dir keine Parallelwelt auf, beziehungsweise tauche nicht zu tief in die Bubble ein, um vor dir oder deinem Leben zu fliehen. Innere und äußere Konflikte, private und berufliche Herausforderungen und Probleme werden dir geschickt, damit du aus ihnen lernen und wachsen kannst. Das darf auch mal schmerzhaft sein, darf sich ungerecht anfühlen und du darfst das auch durchaus Scheiße finden. Wichtig ist, weiterzumachen und darauf zu vertrauen, dass selbst die schwierigste Phase des Lebens auch nur eine Phase sein wird. 3. Verbinde Spiritualität mit Wissenschaft. Verbinde Spiritualität mit Psychologie. Beides ergänzt sich hervorragend. So kannst du dich in neue Welten begeben, aber dennoch mit beiden Füßen auf dieser Welt geerdet und bei dir bleiben. Ratio/ Verstand plus Herz/ Gefühle sind richtig gute Freunde, wenn du sie lässt. "Du bist unfassbar – frag Jonathan Frakes." Erlaube dir, in Kontakt zu kommen mit deiner inneren Welt, mit deinen Gedanken, Gefühlen, Emotionen, mit deiner Energie, mit deinem Körper, mit deiner eigenen und ganz individuellen Definition von gelebter Spiritualität. Wenn ich dir bei mir in der Praxis dabei helfen darf, würde mich das sehr freuen. Nimm gerne Kontakt zu mir auf – ich freue mich darauf, von dir zu lesen oder zu hören. Mit den besten Wünschen für dich Ninka
von Ninka 02 Juli, 2023
Du kannst dich in deinem Alltag noch so viel beschäftigen, ablenken, flüchten und in deinem Leben mit noch so vielen Menschen umgeben, mit noch so vielen Menschen in Kontakt oder in einem Raum sein und bist dennoch der traurigste, einsamste, verlorenste unter ihnen allen. Manchmal müssen wir uns im Leben verlieren, um bei einer ganz neuen und anderen Version von uns ankommen zu können. Das Leben stellt uns nicht umsonst immer wieder vor neue private, berufliche, soziale, globale Herausforderungen. Es fordert uns heraus, damit es uns fördern kann – auch befördern. Wir lernen nicht in unserer Komfortzone, sondern wachsen, entwickeln und entfalten uns nur, wenn wir darüber hinaus treten. Vielleicht stehst du gerade vor großen inneren und/ oder äußeren Herausforderungen und fühlst dich einfach nur verloren. Ich kann dir sagen, dass du damit nicht alleine bist. 2023 hat bereits allerlei Spuren in vielen Leben, Beziehungen, Berufungen hinterlassen und tut es noch. Kein Wunder also, dass du dir, so wie viele andere Menschen auch, gerade große Fragen stellst und dich durch das Neue und die Veränderungen, die auf dich warten, verloren, verunsichert oder verängstigt fühlst. Auf meinem persönlichen Weg der Weiterentwicklung habe ich es schon oft erlebt, dass es sich vor großen Schritten nach vorne oder nach oben erstmal so anfühlt als hätte man sich verloren, verlaufen, verirrt und wäre vom eigenen Weg abgekommen – bevor man es dann schafft dort anzukommen, worauf man hingearbeitet hat und zu einer neuen Version des eigenen Selbst zurückfindet. Auch ich habe mich in 2023 schon einige Male gefragt: „Are you lost, babygirl?“ Eben weil dieses Jahr bereits einige Herausforderungen in den unterschiedlichsten Lebensbereichen bereithielt. Das Leben fordert uns in diesen Momenten ganz besonders auf hinzuhören, hinzusehen und hineinzufühlen und wahrzunehmen, was in uns und um uns herum darauf wartet, entdeckt und erkannt zu werden. Nicht alle schaffen das. Denn wir leben in einer Welt, in der wir uns stets ablenken können, in der wir vor uns selbst und unserer Wahrheit flüchten können. Wie reagierst du, wenn du großem Druck, großem Stress oder einer großen Gefahr (und sei es nur gedanklich) ausgesetzt bist? In der Psychologie sprechen wir von 3 Typen: Fight, Flight, Freeze – Kämpfen, Flüchten oder Erstarren. Bei mir war es lange Zeit das Flüchten. Ganz frei bin ich davon heute auch noch nicht, da diese Reaktionsmuster ganz natürlich sind. Die gute Nachricht ist, dass wir alle ganz viel dafür tun können, um diese Muster nachhaltig und ganzheitlich zu verändern und zu verbessern! Denn unsere inneren Abläufe/ Prozesse laufen alle in Mustern ab. Unser Nervensystem reagiert auf innere und äußere Einflüsse/ Faktoren. Wir denken, fühlen, handeln und verhalten uns überwiegend gleich. Daher so wichtig, regelmäßig einen Check-In mit sich selbst zu machen und achtsam und bewusst auf sich selbst und die eigenen Aktionen und Reaktionen zu schauen. Damit wir eben nicht immer nur kämpfen, flüchten oder erstarren – sondern leben! Wenn du weißt, welcher Typ du bist, dann weißt du jetzt vielleicht auch schon, warum du das Gefühl hast, dich verloren zu haben. Wisse, dass du dich zu jeder Zeit wiederfinden kannst und der Weg zurück zu dir vielleicht gerade nur ein wenig vernebelt ist – durch all die überwältigenden und einnehmenden Gedanken und Gefühle, durch all das was in deinem Verstand passiert und was du auf Herzensebene vielleicht blockierst. Folgendes hat mir in der Vergangenheit schon oft geholfen bei mir zu bleiben oder den Weg zu mir zurück zu finden: 1. Wo auch immer du bist, sei ganz dort: Wir kommen niemals umsonst von unserem Weg ab oder gehen einen Umweg im Leben. Auch, wenn wir uns verloren haben oder verloren fühlen, hat das eine Bedeutung. Daher frage dich, warum du dich verloren hast und was das gerade für eine persönliche Bedeutung für dich und deinen Weg hat. Gebe dem Gefühl des „Verlorenseins“ Raum und auch deinen Gefühlen der Einsamkeit, Trauer, Angst. 2. Wer bei sich ankommen will, muss losgehen: Je nachdem welcher Typ du bist, kann es sein, dass du entweder vor dir selbst und deinem Leben flüchtest oder erstarrst. Wichtig ist, in Bewegung zu bleiben, aber weder zu schnell noch zu langsam oder eben gar nicht. Wichtig ist, vom Kopf ins Herz zu kommen und vom Kopf in den Körper. Bewegung hilft ins Spüren und Bemerken zu kommen – von dem, was schon da ist, aber auch von dem, was fehlt – auf emotionaler, mentaler, energetischer oder körperlicher Ebene. 3. Trenn´dich von der Welt, aber nicht von dir selbst: Durch die vielen äußeren Einflüsse und Eindrücke fällt es uns zunehmend schwer bei uns zu bleiben, uns und die Welt mit unseren Sinnen wahrzunehmen und zu entdecken. Wir gehen oft den einfachen Weg und nicht den richtigen, um mit unseren Herausforderungen und/ oder Problemen, in welchem Lebensbereich auch immer, klarzukommen. Viele Menschen neigen dazu, die eigene innere Welt abzutrennen und sich selbst zu betäuben – sich selbst stumm zu stellen – anstelle des Smartphones. Auch dieses Verhalten trägt dazu bei, dass wir am Ende eines Tages oder schwierigen Phase nicht mehr wissen, wer wir sind, wohin wir wollen und mit wem. Erinnere dich immer an die unendliche Kraft und Stärke, die in dir ist. Mit der und dank der du schon so viel gemeistert und überwunden hast. Ich kann verstehen, dass es für den einen oder die andere leichter ist wegzulaufen, anstelle stehen zu bleiben und hinzuschauen, hinzuhören, hineinzufühlen. Doch ich bin mir sicher, dass dieser Beitrag heute genau diejenigen erreicht, die genau das nicht mehr wollen. Innere und äußere Veränderungen zu durchleben und zu meistern ist nicht leicht, aber es lohnt sich, auf die innere Stimme zu hören, den Blick nach innen zu richten und das Herz zu öffnen, um sich fühlen zu können. Glaub mir, ich weiß aus eigener Erfahrung, wie viel Überwindung es kostet, sich immer wieder aufs Neue zu erfinden, zu entdecken, zu entfalten, zu entwickeln, alte Versionen von sich selbst gehen zu lassen und über sich hinaus zu wachsen. Es ist nicht immer leicht, aber es lohnt sich immer wieder – jedes einzelne Mal. Begegne dir und all den Botschaften, die dein Inneres für dich verborgen hat. Es liegt so viel Weisheit und Wissen darin und in dir. Du darfst sehr gerne Kontakt mit mir aufnehmen, wenn du jetzt den Impuls verspürst, dir selbst, mit Reiki , Hypnose oder C oaching zu helfen zu dir zurück zu finden. Folge deiner Seele, sie kennt den Weg! Mit den besten Wünschen für dich Ninka
von Ninka 19 Juni, 2023
Men´s health matters - too. Jedes Jahr im Juni findet die internationale Woche für Männergesundheit statt. Für mich ein hervorragender Anlass mich an die Herren der Schöpfung zu richten und über die Bedeutung von mentaler Gesundheit aufzuklären, beziehungsweise darauf aufmerksam zu machen, dass reden hilft. Denn, auch im Jahr 2023 ist es noch so, der Durchschnittsmann achtet weniger auf seine Gesundheit – körperlich, mental, emotional, energetisch - als die Durchschnittsfrau - sorry, nicht meine Ausdrucksweise - sondern die einer aktuellen Studie aus Großbritannien. Dabei neigen Männer im Vergleich zu Frauen eher dazu: - Mehr Alkohol zu trinken und zu rauchen - Riskante Entscheidungen zu treffen - Wenig bis gar nicht zum Arzt zu gehen Ein gesunder Lebensstil kann uns allen dienlich sein, überhaupt kein Geheimnis. Oftmals sind es gerade die kleinen Veränderungen, Verbesserungen und Anpassungen, die es bereits schaffen große Unterschiede zu erzielen. Warum sind es also nach wie vor Männer, die ihre körperliche und mentale Gesundheit häufiger nicht allzu ernst nehmen und nicht gerne hinschauen, geschweige denn reden? Wir leben doch eigentlich in einer Zeit, in der es immer üblicher wird sich über die eigene mentale Gesundheit und mentale Gesundheit als solche bewusst zu werden und sich selbst zu begegnen. Außerdem gab es bislang keine Zeit, in der es uns so möglich war, offen über die eigene mentale Gesundheit zu sprechen und in den Austausch mit anderen dazu zu gehen. In der heutigen Zeit haben wir die Möglichkeit und die Freiräume auf unsere individuellen Bedürfnisse zu schauen und diese wahrzunehmen. Wenn wir wollen, nehmen wir uns jetzt die Zeit, um in Verbindung mit uns selbst zu kommen und uns auf uns selbst zu beziehen. Umso stärker wir mit uns verbunden sind, umso stärker sind wir mit dem Leben und allen anderen Menschen um uns herum verbunden. Bewusstsein, Achtsamkeit, funktionale Beziehungen und Verbindungen, ein ganzheitliches Wohlbefinden und emotionale Stabilität sind Grundlagen, die es braucht und die wir entwickeln dürfen – alle – um in Zeiten wie diesen, in denen wir von einer Krise in die nächste rutschen gesund zu bleiben. Auf allen Ebenen! Ob es an der Stigmatisierung und des nach wie vor so präsenten Bildes des „starken Mannes“ liegt, dass es immer noch so viele Männer – jung, alt und in der Mitte – gibt, die den Herausforderungen und Problemen des privaten und beruflichen Lebens lieber mit einem Bier und einer Zigarette im Club oder mit dem Nachbarn im Schrebergarten begegnen? Von dem so nach Lösungen suchen mal ganz abgesehen. Wie können wir „Männlichkeit“ neu definieren? Männer: Wir brauchen euch nicht als Ernährer, als Handwerker, als Gärtner oder als Köche. Wir brauchen keinen Wettkampf. Was wir Frauen, aber auch die Welt von euch brauchen sind: eure authentische Kraft, eure ganzheitliche Gesundheit und euren gesunden Umgang mit dem „Bild eines Mannes“ – mit dem Bild von Männern – und eure gesunde Männlichkeit. Männer, die sich erlauben ein starkes Rückgrat zu entwickeln, die die Stärke besitzen sich schwach und verletzlich zu zeigen, die sich selbst die Sicherheit, die Bestätigung, die Geborgenheit und den Schutz geben, den sie im Außen und bei anderen suchen. Die jährliche Woche der Männergesundheit eignet sich einmal über diese Vorurteile nachzudenken und mit diesen aufzuräumen – gegenüber Männern, aber natürlich auch gegenüber dem Umgang mit der eigenen mentalen Gesundheit und dem Thema mentale Gesundheit als Solche. Zu mir in die Praxis – egal, ob zum Coaching, zur psychologischen Beratung, zum Reiki oder zur Hypnose – kommen wesentlich mehr Frauen als Männer. Dabei glaube ich, dass es für viele Männer wichtig und an der Zeit wäre ihr Schweigen zu brechen und in den offenen Dialog über mentale Gesundheit zu gehen, untereinander, mit anderen und selbstverständlich bei Bedarf auch mit professioneller Unterstützung, mit meiner zum Beispiel. Mein Eindruck ist, dass viele Männer großen emotionalen Ballast in sich tragen – folglich ganz viel unerzähltes und unausgedrücktes Leid, ganz viel unerzählter und unausgedrückter Schmerz in ihnen arbeitet, sich in ihnen bewegt – sie bedrückt. Es ist ein stiller Kampf. Wie sagte Sigmund Freud so schön: „Unterdrückte Emotionen und Gefühle werden niemals sterben. Sie werden lebend begraben und werden zu einem späteren Zeitpunkt größer zurückkehren – auf hässlicheren Wegen.“ Daher so wichtig das Thema mentale Gesundheit weiterhin zu entmystifizieren – vor allem für Männer/ mit Männern und für Männer deren Selbstbild es nicht zulässt, sich mit der eigenen mentalen Gesundheit und dem eigenen emotionalen Wohlbefinden auseinanderzusetzen. Folgende Fragen habe ich als Coach und psychologische Beraterin dazu an dich: Wie stehst du dazu? Wie stehst du zu dir? Hast du eine Verbindung/ eine Beziehung zu dir? Welche Einstellung hast du zum Thema Gesundheit/ zum Thema mentale Gesundheit? Sprichst du darüber oder hast du vielleicht – noch – keinen Bezug dazu? Denkst du, dass deine Probleme durch Alkohol gelöst werden können? Kannst du deine Emotionen und Gefühle wahrnehmen oder unterdrückst du sie? Hast du dich verschlossen und bist kalt geworden oder gehst du offen und mit einem geöffneten Herzen durch diese Welt? Mein Wunsch wäre es, wenn noch mehr Männer offen über das Thema mentale Gesundheit sprechen würden und sich im Allgemeinen mehr für das Thema mentale Gesundheit öffnen. Von selbst aus und nicht nur, weil andere sagen: „Es würde dir mal gut tun darüber zu sprechen.“ Diese Männer sind auch regelmäßig bei mir, weil sie aus Liebe zur eigenen Frau oder Partnerin einen Termin wahrnehmen, aber nicht aus freien Stücken heraus und das wäre der bessere Weg – für die Männer, aber auch für alle Coaches und psychologischen Berater*innen. Wenn sich manche Männer überhaupt mehr öffnen würden, wäre uns Frauen, aber auch der Welt geholfen. Wobei ich nicht sagen will, dass es nicht auch Frauen gibt, die sich und ihr Herz viel mehr öffnen müssten und ebenfalls ein Problem haben über sich und die eigenen Gefühle, Bedürfnisse, Gedanken und inneren Vorgänge zu sprechen – aber das wird dann wohl Thema eines anderen Blogs werden. Nutze die nächste Zeit sehr gerne um am Arbeitsplatz, im Freundeskreis oder in der Familie – mit den Männern, aber auch mit den Frauen – über mentale Gesundheit ins Gespräch zu kommen. Vielleicht motiviert oder inspiriert das den einen oder die andere, etwas am eigenen Umgang mit der ganzheitlichen Gesundheit zu verändern. Wenn du, der/ die, diesen Blog bis zum Ende gelesen hast und jetzt denkst, dass du einen Anschubser auf deinem Weg gebrauchen könntest – dann melde dich doch über mein Kontaktformular, per Whatsapp, Instagram oder ruf einfach an. Wir können gemeinsam schauen, ob ich dir mit Coaching, psychologischer Beratung, Reiki , Hypnose , einer Familienaufstellung oder einem Blick in die Karten helfen darf. Vielleicht auch mit einem Mix aus all meinen Methoden. Ich freue mich auf dich und darauf von dir zu hören oder zu lesen! Mit sonnigen Grüßen aus der Wohnzimmerpraxis am Nord-Ostsee-Kanal Ninka
von Ninka 05 Juni, 2023
Du hast bestimmt schon mal jemanden sagen hören: “Für Geld würde ich alles tun!” und Menschen in deinem nahen Umfeld, die sich vor allem über eine Sache definieren und zwar über das was sie haben und die Höhe der Zahl auf ihrem Konto. Wenn du dich, so wie ich, bereits auf die Reise in die Spiritualität und auf deinen persönlichen Weg des Wachstums und der Weiterentwicklung gemacht hast, dann hast du bestimmt schon mal was über “Inneren Reichtum” gelesen oder dich damit beschäftigt. Wieso innerer Reichtum uns allen mindestens genauso wichtig sein sollte, wie manchen Menschen ihr äußerlicher Reichtum ist, erfährst du im heutigen Artikel. Dummerweise ist es nämlich so, dass Geld alleine nicht glücklich macht - auch, wenn viele Menschen das annehmen, glauben und gar behaupten mögen. Warum verknüpfen wir überhaupt Glück mit Reichtum? Die Fokussierung auf materiellen Reichtum ist doch sehr einseitig. Selbstverständlich ermöglicht materieller Reichtum vieles, aber wenn jede/ r von uns ehrlich mit sich sein würde, dann wäre uns sofort klar, dass reiner materieller Reichtum vielerlei Nachteile hat. Materieller Reichtum ist - wie unser kostbares Leben, die Zeit oder die Liebe - sehr vergänglich. Verlustängste, Gier oder Neid, wenn es um den eigenen materiellen Reichtum und das liebe Geld geht oder wenn man eben immer mehr Geld will und immer mehr Geld braucht, um sich gut und bedeutsam zu fühlen, dann wird uns dieses Gefühl von Mangel auf Dauer nicht unbedingt zufriedener und/ oder glücklicher machen. Materieller Reichtum ist nicht verlässlich und erfüllt keinen Selbstzweck. Verlässt du dich also bei deiner Suche nach dem Glück einzig und alleine auf materiellen Reichtum, wird dir schnell bewusstwerden, dass dir immer noch etwas fehlt und das du die Leere in dir dadurch nicht füllen kannst. Versteht mich bitte nicht falsch - es ist natürlich wichtig eine gewisse finanzielle Sicherheit/ Stabilität, eine finanzielle Grundlage und ein gewisses Maß an Wohlstand zu haben, aber es ist und bleibt eben nicht alles! Es ist wahr, dass unser materieller Reichtum und eine gewisse finanzielle Freiheit uns überhaupt erst ermöglichen den inneren Reichtum zu einem Thema des persönlichen Wachstums und der persönlichen Weiterentwicklung zu machen, weil wir bestenfalls nicht jeden Tag darüber nachdenken müssen und nicht ums Überleben kämpfen. Mich stimmt es regelmäßig wirklich traurig, dass der einzige Lebenszweck vieler Menschen nach wie vor darin besteht Geld zu verdienen und ihr Geld zu vermehren. Sollte es uns allen nicht mindestens ebenso wichtig sein unseren geistigen und inneren Reichtum in ungeahnte Höhen zu entfalten und hierhin zu investieren, anstelle in große Aktiengesellschaften? Wie wäre es mit Investments in eine Art Humankapital. Die Humanität und Menschen, die sich und dadurch andere verändern, inspirieren und verbessern ist/ sind etwas, dass die Welt in diesem Jahrhundert so sehr benötigt, wie noch nie zuvor und eben nicht Milliarden von Dollars auf dem Konto reicher weißer Männer über 50. Doch zurück zum Thema - wie kannst du dir selbst zu innerem Reichtum verhelfen? Richtig - in dem du deinen Geist dahingehend trainierst. Viele Menschen glauben immer noch, dass man bestimmte Eigenschaften von Geburt an hat oder eben nicht. Dem ist nicht so – jede/ r von uns kann sich Eigenschaften, Charakterzüge und Gewohnheiten antrainieren und ausbauen. Du kannst noch so talentiert sein, wenn es in deinem Bereich eine Person gibt, die jeden Tag dafür arbeitet und dafür trainiert besser zu werden und sich zum Positiven zu entwickeln, dann wirst du mit deinem Naturtalent gegen diese Person “verlieren”. Es sei denn, auch du fängst an dein Talent immer weiter und weiter zu trainieren und dadurch zu entfalten und so immer besser und besser zu werden. Unseren Geist trainieren wir so wie unseren Körper und umso mehr heilsame Geistes- und Körperzustände wir üben, erlernen und erleben, umso weniger Raum bleibt für mentale, aber auch körperliche Krankheiten oder dysfunktionale Muster, ungesunde Gewohnheiten, Gedanken, Gefühle, Emotionen, Verhaltensweisen und Handlungen. Innerer Reichtum ist folglich ebenfalls ein Geisteszustand, den wir trainieren, entwickeln, erlernen, erleben und jeden Tag aus Neue stärken können. Leider schenken so viele von uns dem eigenen Innenleben nach wie vor viel zu wenig oder gar keine Aufmerksamkeit. Der Fokus liegt eben oft bei im Außen, äußerlichen Dingen und so vernachlässigen wir unseren Geist, unsere Seele und unser Innenleben. Bleiben oberflächlich und erlauben uns nicht in die Tiefe und uns auf den Grund zu gehen. Für mich einer der größten Fehler - denn aus innerem Reichtum und innerer Fülle/ Erfüllung entstehen auch im Außen großartige Dinge. Fokussieren wir uns auf uns selbst und übernehmen die Verantwortung für unser Denken, Fühlen und Handeln, so sind wir nicht mehr so abhängig von dem was in der Welt und um uns herum passiert. Wir machen uns nicht mehr länger zu Opfern äußerer Umstände, über die wir die Kontrolle hätten, wenn wir uns für sie entscheiden würden. Wichtig ist die Selbstfürsorge, die liebevolle Güte und das Mitgefühl dabei nicht zu vergessen. Weder für sich selbst, noch für andere Lebewesen und - na, klar - auch anderen Menschen. Du findest hier viele weitere Artikel darüber, wie du deinen Geist trainieren und dich dadurch weiterentwickeln und wachsen kannst. Mich würde es sehr freuen, wenn du dich von mir inspirieren lässt nicht nur nach materiellem Reichtum zu streben, sondern vor allem nach dem Reichtum in dir! Von Herzen wünsche ich mir für dich und deinen persönlichen Weg des Wachstums und der Weiterentwicklung nur das Beste. Wenn ich dich ein Stück darauf begleiten darf - melde dich gerne. Sommerliche Grüße aus der Wohnzimmerpraxis am Nord-Ostsee-Kanal sendet dir Ninka
von Ninka 09 Apr., 2023
Rhytmen, Routinen, geregelte Abläufe sind für unser Leben genauso wichtig, wie für den Takt der Natur. Früher waren wir eins mit den Rhytmen und diesem Takt. Wir waren darauf eingestellt uns auf die Natur auszurichten, mitzuschwingen und uns mit ihr im Einklang zu verbinden. Heutzutage taumeln wir immer häufiger seelisch, emotional, energetisch, mental irgendwo im Niemandsland herum. Dadurch, dass alles und jede/ r für uns und wir überall erreichbar sind haben wir uns abgeschnitten – nicht alle, aber viel zu viele Menschen. Schon enorm, in welcher Zeit wir uns entschieden haben zu leben. Leider gelingt es uns durch den Fortschritt und die schnellen Entwicklungen dieser Welt immer weniger verbunden zu bleiben – mit uns, anderen – aber vor allem mit der Erde auf der wir leben, mit anderen Lebewesen und der Natur. Die Erde und unser Universum folgen nach wie vor dem Takt der Natur, mit allen Facetten, Jahreszeiten, Tag und Nacht, Neumond und Vollmond, Ebbe und Flut. Diese Zyklen - diese Rhythmen entgehen den meisten unter uns. Wir sind dafür viel zu abgelenkt, von all dem was um uns herum passiert oder lenken uns selbst ab, weil das der vermeintlich einfachere Weg ist dieses Leben zu leben. Das sorgt für Überreizung, Überforderung, Unsicherheit, Ohnmachtsgefühle, Hilflosigkeit, Opferhaltung, Misstrauen, Angst und innerer Leere. In meinem Praxisalltag begegnete ich bereits vielen Menschen, die sich haltlos fühlen und unvollständig. Die durch die Trennung vom großen Ganzen vergessen haben, dass sie getragen und gehalten werden und zudem sicher, geborgen und beschützt sind – vielleicht nicht immer im Außen – aber zu jeder Zeit in sich, wenn sie neben der Verbindung zur Natur, auch die Verbindung zu sich selbst zu lassen. Auch in meinem Leben gab und gibt es immer wieder Momente, wo ich dies vergesse. Wichtig ist sich stets an dieses Wissen zu erinnern und an jedem einzelnen Tag neu Vertrauen, Verbindung, Schöpferkraft/ Schöpfermacht, Fülle und Liebe zu wählen oder eben das, was du für dein Leben als wichtig und essentiell empfindest. Unser Platz ist tief in diesem natürlichen System verankert – wir gehören zur Natur, wir sind ein Teil der Natur und ihrem Takt – auch, wenn wir das oftmals vergessen haben. Der Frühling hat hier eine besonders gute Energiequalität, um das eigene Leben dem Takt der Natur wieder anzupassen und neue Wurzeln zu schlagen, Neues zu säen und zur Erde zurückzukehren. Du möchtest mehr darüber erfahren? Dann lies auf jeden Fall weiter: Alles wacht gerade um uns herum an und fängt an zu wachsen, sich zu vertiefen. Warum solltest du es nicht ebenso tun? Auf allen Ebenen – spirituell, emotional, energetisch, physisch und psychisch. Wir sind von Natur aus im Frühling darauf eingestellt Neues in die Welt und in unser Leben zu bringen. Dazu dürfen wir zunächst noch all das loslassen, was und wer uns vielleicht schon lange nicht mehr dienlich ist. Das können Menschen sein, aber auch Erinnerungen oder Erfahrungen aus der und an die Vergangenheit, die uns energetisch zurückhalten. Der Frühlingsputz darf also nicht nur in den eigenen vier Wänden passieren. Du darfst dir auch jetzt die Zeit nehmen all deine Lebensbereiche zu reinigen. Umso leichter lässt sich ein Neubeginn und/ oder eine Veränderung, etwas Neues, unser persönliches Wachstum gestalten. Wenn du dir bewusst wirst was um dich herum passiert, kannst du achtsam deinem eigenen Wandel begegnen und erkennen, was du in diesem Frühling in dir und deinem Leben brauchst, was und/ oder wer dir gut tun würde und was du verwurzeln magst. Hier sind meine Tipps, wie auch du in diesem Frühling neue Wurzeln schlagen und dich erden kannst: Nimm dir eine Auszeit und geh raus. Die ersten Sonnenstrahlen versorgen dich mit natürlichem Licht und einer gesunden Portion Vitamin D. Atme durch. Atme die frische, klare Frühlingsluft ein und aus und stell dir hierbei vor, wie du Altes loslässt und Neues zulässt. Fühle und spüre dich und dein Leben. Umgib dich mit Menschen, die dich energetisch gut versorgen, mit denen du dich lebendig und frei fühlst. Von Frühlingsgefühlen hast du doch bestimmt schon mal gehört oder? Schreibe dir auf, warum auch du ein Teil der Erde und Natur bist und wann du dich mit allem verbunden fühlst. So verwurzelst du dich gedanklich und emotional mit dir und allem um dich herum. Erde dich, in dem du dich wirklich einfach einmal auf den Boden/ die Erde setzt und dir erlaubst zu spüren, dass sie immer da ist und dich hält – du eigentlich nicht fallen kannst, weil du die ganze Zeit getragen wirst. Yoga und/ oder eine geleitete Mediation dürfen dich hier unterstützen. Pflanze etwas oder gehe in den Garten. Im Kontakt zu Pflanzen können wir uns gut auf unser eigenes Wachstum konzentrieren und dies erkennen - uns erkennen. Wahrnehmen, was wir erst in uns und dadurch in unserem Leben wachsen sehen wollen. Solltest du dich zurzeit nicht so fühlen, als wärst du im Einklang mit den Rhytmen der Jahreszeiten finde etwas oder jemanden, der dich dorthin zurückbringen kann. Selbstverständlich bin ich auf all meinen Kanälen für dich erreichbar, wenn du in dieses Thema näher einsteigen willst oder du dabei meine Unterstützung brauchst. Du bist bei mir und in der Wohnzimmerpraxis am Nord-Ostsee-Kanal immer herzlich willkommen. Denk dran – wir sind verbunden! Sonnige Grüße sendet Ninka
von Ninka 15 Jan., 2023
Auch, wenn es jetzt schon jeden Tag wieder ein wenig heller ist, nehmen viele Menschen den Winter als dunkel wahr. Sobald es draußen dunkler, kälter und ungemütlicher wird, wird auch unsere Stimmung dunkler, kälter und ungemütlicher. Wir fühlen uns niedergeschlagen, uns fehlt die Sonne und das damit einhergehende Vitamin D. Außerdem haben wir weniger Möglichkeiten uns im Außen von unangenehmen Gedanken und/ oder Gefühlen abzulenken. In diesen Momenten klopft gerne auch mal unerwartet die Traurigkeit an die Tür, obwohl es gar keinen bewussten Grund für sie gibt. Mein heutiger Artikel wird dir helfen, besser mit der Traurigkeit umgehen zu können, wird dir erklären, was es mit dem Gefühl als solches auf sich hat und wird dich ermutigen, unangenehme Gefühle hin und wieder zu genießen. Eins ist sicher, auch das glücklichste Leben beinhaltet Momente der Dunkelheit. Schon Carl Gustav Jung stellte fest, dass “Glück die Bedeutung verlieren würde, gäbe es nicht die Traurigkeit” und andere unangenehme Gefühle. Wir alle sehnen uns nach einem erfüllten, glücklichen, zufriedenen Leben und streben nach einer Geheimformel dafür. Schon im letzten Artikel hatte ich dich darauf aufmerksam gemacht, wie wichtig es ist auch die unangenehmen/ negativen Emotionen und Gefühle zu leben und ihnen eine Daseinsberechtigung zu erteilen. Ohne diese Art von Gefühlen würde doch niemand Glück, Fülle oder Zufriedenheit wertschätzen können, oder? Traurigkeit ist eine von acht primären Emotionen, neben Freude, Akzeptanz, Überraschung, Erwartung, Wut, Ekel und Angst. Für alle Emotionen gibt es einen lebensnotwendigen Grund. Angst und Ekel sind für das Warnen vor Gefahren zuständig, Wut dient uns als Antrieb zur Verteidigung. Und Traurigkeit? Sie macht uns darauf aufmerksam, wo unser seelischer und körperlicher Schmerz sitzt. Traurigkeit geht oft mit Kummer, Melancholie, Schwermut oder Niedergeschlagenheit einher, zum Beispiel als Reaktion auf ein unerwünschtes oder unangenehmes Verhalten, wie beispielsweise eine Trennung, Zurückweisung oder als Folge des Scheiterns. Im Gegensatz zu guten Gefühlen/ Emotionen, wie Glücksgefühlen, machen uns negative Gefühle als eine Art Alarmsignal darauf aufmerksam, dass wir etwas in uns und aus uns heraus verändern dürfen, unser Denken, Fühlen, Handeln anpassen müssen. Das bedarf einer größeren Anstrengung, als uns und unser Leben so zu erhalten, wie es gerade ist. Traurigkeit darf also ein Motivator sein, sich inneren und äußeren Herausforderungen zu stellen, wenn wir sie als treibende Kraft zulassen. Negative Gefühle, wie die Traurigkeit, erlauben es uns zudem inne zu halten, sie stoppen und bremsen uns aus, damit wir nachdenken und reflektieren können. Unser Gehirn braucht das, um sichergehen zu können, dass wir unsere Energie nicht verschwenden. Sobald wir all unseren Gefühlen Raum geben und ihnen Aufmerksamkeit zuteilwerden, sind wir im Allgemeinen aufmerksamer, schulen unsere Wahrnehmung und werden empfindlicher für die Gefühle/ Emotionen anderer und im Umgang mit ihnen. Daher bietet es sich an, Traurigkeit und Co. ins Gesicht zu schauen, sie anzunehmen, anzuhören und zu erkennen, was dahintersteckt. Nehmen wir all unsere Gefühle und Emotionen an, so nehmen wir auch uns besser an und stehen in einer besseren Verbindung zu uns selbst. Traurigkeit oder Glück, alle Emotionen haben in unserem Leben eine wichtige Rolle. Sie alle zeigen sich niemals ohne Grund. Es zeichnet uns aus, wenn wir Traurigkeit, Sorgen, Kummer, emotionalen Schmerz zulassen und stärkt beiläufig unser Selbstwertgefühl in Kombination mit unserer emotionalen Stärke. Daher lautet mein Appell an dich: Wenn die Traurigkeit manchmal unerwartet an deine Tür klopft, dann kannst du sie zwar versuchen ein- oder auszusperren und dich vor ihr schützen. Wenn du die Traurigkeit ein- oder aussperrst und dich vor ihr schützt, wirst du dich allerdings gleichermaßen vor deinem Glück, deiner Lebensfreude und Co. schützen, einfach auch vor allen positiven Gefühlen. Lade die Traurigkeit doch das nächste Mal zu dir ein, setze dich mit ihr an den Tisch, hab keine Angst davor sie kennen zu lernen und gib ihr vielleicht einen Namen. Hör ihr zu, frag sie, woher sie kommt, was ihr vielleicht gerade fehlt. Manchmal reicht es ihr schon einfach nur zu hören, dass sie willkommen ist. Wenn du dann nach dem Gespräch beispielsweise ins Bett gehst, kann es gut sein, dass sie geht und am nächsten Tag ganz weg ist - denn es wird ein neuer Tag sein - für euch beide! In diesem Sinne wünsche ich dir ganz viel Freude und wichtige Erkenntnisse im Umgang mit all deinen Gefühlen - positiv und negativ. Letzten Endes geben wir unseren Gefühlen, Emotionen, Gedanken und Handlungen die Bedeutung. Du kannst jeden Tag neu wählen, wer du sein oder werden möchtest, wie du dich fühlen willst und welche Energie du in dein Leben bringen möchtest. Wenn ich dich auf einem Stück deines Weges begleiten darf, so melde dich sehr gerne. Ich freue mich darauf, von dir zu hören oder zu lesen! Herzlichst, Ninka
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